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Dekanatsminstrantentag mit Spielen, Workshops und einem Gottesdienstochenende – Fast 150 Ministranten aus dem ganzen Dekanat Karlstadt/Gemünden trafen sich unter dem Motto "Kirche lebt" zum jährlichen Dekanatsministrantentag in Retzbach. Dort ging es darum, einerseits das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und andererseits wirklich festzustellen, dass das Motto nicht nur Floskel, sondern Realität ist.

So begann der Tag bereits am Morgen mit einer Dorfrallye, bei der nicht nur sportliche Leistungen und Kreativität getestet wurden, sondern auch die Bibelfestigkeit der Altardiener. So wurde am einen Ende Retzbachs das Gottesdienstlied "Großer Gott wir loben dich" gegurgelt und am anderen eine fingierte Bibelgeschichte auf Schwindeleien untersucht. Mehr Kondition war gefragt bei Wasserschöpfen und Streitwagenrennen.

Nach diesem bunten Morgenprogramm durften sich die ausgelaugten Kinder erst einmal im PJW-Heim erholen und mit Leberkäsbrötchen stärken. Für den Nachmittag hatten die Organisatoren - der Ministrantenarbeitskreis Karlstadt um Uwe Breitenbach und Manfred Müller - Workshops geplant. Von Regenmacher Basteln, über einen Brotbackworkshop bis hin zum Trommelkurs war eine große Vielfalt geboten. Für den kirchlichen Bezug sorgte am Nachmittag nicht nur eine Kirchenerkundung, sondern auch Gesellschaftsspiele und ein Workshop in dem eine Bibelfotostory erstellt wurde. Eine weitere Gruppe gestaltete das Evangelium des späteren Gottesdienstes als Bild-Zeitungsbericht, und beim Sektenworkshop wurde auch einmal über den Tellerrand hinaus gelugt.

Der aufregende und unterhaltsame Tag mündete schließlich in einem gemeinsamen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche "Maria im Grünen Tal". Jugendseelsorger Thomas Eschenbacher aus dem Nachbardekanat Lohr hielt den Gottesdienst und zeigte durch seine Predigt einmal mehr, dass Kirche richtig bunt sein kann. Dass die Kirche lebt, konnte man auch feststellen, als auf einmal Ambo, Altar und Ewiges Licht in einem Rollenspiel anfingen sich mit Kirchenbank und Beichtstuhl über ihre Wichtigkeit zu "streiten". Auch die Eucharistie selbst wurde den Ministranten einmal alltäglicher und damit näher gebracht, da anstatt Hostien die im Brotworkshop gebackenen Minibrötchen gewandelt und ausgeteilt wurden.

Vor dem Abschied für dieses Jahr standen noch die Siegerehrung der Dorfrallye und das obligatorische Gruppenfoto. Die Teilnehmer trennten sich in Vorfreude auf den Dekanatsministrantentag 2004.
 

Ministranten zeigten, wie lebendig Kirche sein kann

150 Altardiener aus dem Dekanat Karlstadt trafen sich in Retzbach - Spiele und Workshops auf dem Programm

Wie lebendig Kirche sein kann, zeigten am Samstag in Retzbach fast 150 Ministranten aus dem Dekanat Karlstadt beim Dekanatsministrantentag.
Altardiener aus Rengersbrunn, Aura, Burgsinn, Mittelsinn, Rieneck, Langenprozelten, Gemünden, Wernfeld, Eußenheim. Karlstadt, Karlburg, Büchold, Zellingen, Thüngen, Duttenbrunn, Himmelstadt und Retzbach nahmen in kleinen Gruppen vormittags am Stationsspiel teil. Hierbei galt es für die Ministranten, ihre Geschicklichkeit genauso wie ihr Wissen als Messdiener bei den Stationen und bei einem Fragebogen und Beweis zu stellen.
Sie mussten außerdem auch Wissenswertes und Interessantes über Retzbach in Erfahrung bringen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Altardiener in den angebotenen Workshops ihren Interessen nachgehen. So konnte man Regenmacher basteln, Informationen über Sekten bekommen. Gesellschaftsspiele spielen, die extra für Ministranten bearbeitet wurden, verschiedene Ballspiele spielen, trommeln und die Retzbacher Kirche erkunden.
Die Ergebnisse der Workshops Brot backen, Foto-Bibel-Story, Bibel in Schlagzeilen und Lieder für den Gottesdienst konnte man im abschließenden Gottesdienst bewundem. Pfarrer Thomas Eschenbacher feierte zusammen mit den Ministranten diesen Gottesdienst, der genau wie der ganze Tag unter dem Thema stand: »Kirche lebt.«
Dies zeigte schon zu Beginn eindrucksvoll ein Gespräch, das zwischen Kirchenbank; Beichtstuhl, Ambo, Altar und Ewigem Licht geführt wurde. Das Evangelium wurde ummalt von der Foto-Bibel-Story aus dem Workshop. Pfarrer Thomas Eschenbacher hielt eine gut illustrierte Predigt, in der er die Anwesenden motivierte, weiterhin tatkräftig in der Kirche mitzuarbeiten.
Aber auch der Bewegungsdrang konnte ausgelebt werden: bei einem neuen Lied vom Ökumenischen Kirchentag in Berlin. Den Schluss bildete das Evangelium, das in Schlagzeilenform noch einmal ins Gedächtnis gerufen wurde.
Nach dem Segen erfolgte die Siegerehrung durch das Leitungsteam.

Diesen Tag hatten die Oberministranten
aus dem Dekanat Karlstadt zusammen mit dem Leitungsteammitgliedern Anja Kießling, Jürgen Graus, Petra Hemmelmann, Jens Breitenbach, Uwe Breitenbach und Manfred Müller, Dekanatsjugendseelsorger des Dekanats Karlstadt, vorbereitet.

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