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Auftanken im Kaunertal für Körper und Geist bei Bergfreizeit der Oberministranten – Anders als geplant verlief die diesjährige Bergfreizeit des Ministrantenarbeitskreises des Dekanates Karlstadt. Schuld daran war der lange Winter, beziehungsweise die kühle Witterung der letzten Wochen.

Zehn Oberministranten hatten sich eine Berghütte im Kaunertal als Startpunkt für verschiedene Touren unweit des Gepatschgletschers ausgewählt.

Mit den spirituellen Impulsen, von Jens Breitenbach und Lars Werner aus dem Leitungsteam vorbereitet, unterschieden sich die Jugendlichen aus Burgsinn, Gemünden, Wernfeld, Karlstadt und Zellingen jedoch deutlich von einer gewöhnlichen Wanderfreizeit. So standen jeweils zu Beginn und am Ende der Touren Bibelverse und Gebete sowie auch ein in der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn mitgestalteter Gottesdienst mit auf dem Programm.

Mit Rucksackverpflegung, festem Schuhwerk und wetterfester Kleidung ging es dann auf etwa 2000 Metern Höhe über zwei Almen den Kaunertaler Wasserweg entlang, einem künstlich angelegtem Stollen, der in den trockenen Sommermonaten den Almbauern Wasser zur Almbewirtschaftung bringt. Hier konnten die Ministranten diesen unterirdischen ein Kilometer langen Stollen durchwandern. Am folgenden Tag war das Ziel die Goglesalm, wo durch eine frisch verschneite Berglandschaft gewandert werden musste.

Höhepunkt war schließlich die Tour oberhalb des Gepatschstausees, wo die Messdiener auf einem hochalpinen Bergpfad schwindelsicher Schneefelder und Klettersteige überwinden mussten. Belohnt wurden die Mühen mit einem herrlichen Ausblick und auch mit vielen Tierbegegnungen: So konnten die Oberministranten Gämsen, Rehe, Hasen, Siebenschläfer und zahlreiche Murmeltiere beobachten.

Obligatorisch war dann noch der Besuch des Gepatschgletschers mit der Gelegenheit für eine Schneeballschlacht – und das jetzt Anfang Juni.

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