mak kar

Abseilen über einer Schlucht beschleunigte den Puls: Ministranten des Dekanats Karlstadt bei der Bergfreizeit im Kaunertal...

Voll ausgebucht war die zum elften Mal veranstaltete Bergfreizeit des Ministrantenarbeitskreises des Dekanates Karlstadt.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebten ein abwechslungsreiches Programm aus Wanderungen, spirituellen Impulsen, einem Gruppengottesdienst und Hüttenleben, organisiert vom Leiter des Ministrantenarbeitskreises, Uwe Breitenbach, und des geistlichen Begleiters, Jens Breitenbach. Das teilt der Ministrantenarbeitskreis der Presse mit.

Alle Aufgaben selbst erledigen

Das Haus Grünstein im Kaunertal, auf 1400 Metern gelegen, das als Unterkunft gewählt war, musste zu Fuß samt Gepäck und Verpflegung erreicht werden. Zum Hüttenleben gehörten Aufgaben wie Holz sägen, Feuer machen, Kochen, Tisch decken und Spülen. Daneben hatte man Zeit, auf der Terrasse das Bergpanorama oder den Sonnenuntergang zu genießen. Auch ein Gruppengottesdienst in der kleinen Kapelle in Oberfalpetan schuf laut Mitteilung ein intensives Gemeinschaftsgefühl.

Dass die Umbenennung der Bergfreizeit in „Mountain Adventure Kaunertal“ zutraf, wurden den Teilnehmern schnell klar. So wanderten die Oberministranten und Verantwortlichen in der Ministrantenarbeit bei sonnigem Wetter den Kaunertaler Wasserweg entlang, durchquerten einen 1000 Meter langen Wasserstollen im Berg und genossen das Bergpanorama.

Nervenkitzel kam bei der Überquerung von Wasserfällen oder Bächen auf, bei denen die Brücken und Stege noch nicht installiert waren. Am Seil gesichert mussten auch mehrere Schneefelder überquert werden. Pausen wurden dabei an der derzeit noch unbewirtschafteten Gallrut- und Falkaunsalm eingelegt.

Die zweite Tour führte von Imst durch die Rosengartenschlucht nach Hochimst und weiter durch den Koflersteig auf die Untermarkter Alm. Die rasante Abfahrt mit dem Alpincoaster, der längsten Alpenachterbahn der Welt, war ein aufregendes Erlebnis für die jugendlichen Bergsteiger.

Ein Höhepunkt war am dritten Tag die Durchquerung eines Klettersteiges in der Nähe von Pfunds. Ausgestattet mit Klettergurten, Helmen, Seilen und Karabinern machten die Teilnehmer erste Erfahrungen im Bereich der Selbstsicherung und stiegen über einem tosenden Bergbach in einer Schlucht durch einen Parcours.

Die beiden Begleiter lobten die Jugendlichen in ihrer Abschlussbesprechung für den tollen Zusammenhalt, Respekt und Toleranz den Gruppenmitgliedern gegenüber. Finanziell unterstützt hat die Freizeit der Kreisjugendring Main-Spessart.

­